Die Gamingschau – Ausgabe 1

Herzlich willkommen zu einem kleinen Reboot auf diesem Kanal. Wie ihr bestimmt gesehen habt, hab ich mir etwas Zeit gelassen und hab mir mal überlegt, wie ich diesen Kanal hier verändern könnte. Die Nerdesschau wird zur Gamingschau, während der Entertainment zu einer anderen Webseite wandert für die ich in Zukunft ab und zu schreiben werde. Der Gaming Part bleibt aber und wird jetzt zur Gamingschau. In der ersten Ausgabe gibt es folgende Themen:

01:10 – Plagiatsfall bei IGN

06:59 – Deutsche Synchronisation bei Kingdom Hearts III im Unklaren

08:23 – USK verwendet Sozialadäquanz

10:25 – Fortnite News: Epic Games schwimmt im Geld, Android Version, Daily Mirror, ninja streamt nicht mit Frauen.

Hallo und herzlich willkommen zu einem kleinen Reboot auf diesem Kanal. Wie ihr bestimmt gesehen habt, hab ich mir etwas Zeit gelassen und hab mir mal überlegt, wie ich diesen Kanal hier verändern könnte. Und ich denke mal, dass ich jetzt so langsam den Dreh raus habe. Vor kurzem habe ich nämlich angefangen als Redakteur für ein Nerd-Onlinemagazin zu schreiben, bei dem es zumeist um Film-, Serien und Comic-News geht. Dementsprechend hab ich mir dann überlegt, die Entertainment-Sparte der Nerdesschau zu streichen und dafür die Gaming News zu erweitern. Ausserdem wollte ich von den Videos mit halber Stunde Länge wegkommen, deshalb wird das neue alte Format mit dem Titel Die Gamingschau neu gestartet. Ich versuch auch die Themen etwas anders aufziehen: Weniger Kurznachrichten, aber dafür stärkere Konzentration auf 5-6 Themen. Damit könnte ich vielleicht auch 1-2 mal die Woche ein Video raushauen. Schauen wir mal, wie ich das durchziehen kann. Soviel zu den Änderungen hinter den Kulissen und dann springen wir mal in die Themen dieser Gamingschau.

Ende Juni bin ich ja in die USA geflogen nach San Francisco. Dort habe ich viel erlebt, unter anderem viele Events des YouTube Kanals Kinda Funny mitgemacht und bin an vielen Hauptsitzen von Tech-Unternehmen vorbeigelaufen. Unter anderem habe ich dann auch eine Büro-Tour bei der Entertainment-Seite IGN gemacht und hab mir dort die Büroräume angeschaut und auch zugeschaut, wie dort die Podcasts aufgenommen werden. Dementsprechend war ich dann auch schockiert darüber gewesen, als vergangene Woche folgende Nachricht über die Ticker ging. Der Redakteur Filip Miucin soll mehrere Reviews und Artikel, die er geschrieben hat, plagiiert haben von anderen YouTubern, bzw. anderen Webseiten. Miucin war bis vergangenen Dienstag Redakteur bei IGN und dort verantwortlich für die Nintendo-Berichterstattung. Dabei ist sein Bericht zum Indie-Spiel Dead Cells aufgefallen, den er vergangene Woche hochgeladen hatte. Dead Cells ist prinzipiell gesehen ein Metroid-Vania-artiges Spiel, das mit zufällig generierten Levels aufwartet und mit einem Permadeath-System ausgestattet ist. Das bedeutet, man startet einen Lauf, so lange und so weit man kommt, versucht den Charakter hochzuleveln und Gegenstände zu erkämpfen.

Ein ähnliches Spielsystem konnte man vor einiger Zeit auch so ähnlich bei 20XX sehen, das allerdings eher an die Mega Man, bzw. Mega Man X Reihe angelehnt ist. Das Spiel ist vergangenen Dienstag für verschiedene Konsolen, darunter auch die Switch erschienen und einige Webseiten, die bereits vorher schon Codes erhalten haben, hatten schon erste Reviews veröffentlicht. Der YouTube Kanal Boomstick Gaming veröffentlichte seinen Beitrag bereits am 24. Juli, IGN veröffentlichte den Beitrag nur kurz vor Veröffentlichung des Spiels am 6. August. Doch kurz nachdem das Video online gestellt wurde, fiel dem Macher des Boomstick Videos auf, dass der IGN Beitrag sich an mehreren Stellen gleicht oder nur leicht umschrieben wurde. Boomstick zählte in dem Video fast ein Dutzend an ähnlichen Passagen auf und publizierte diese Funde in einem Video, das den Titel trug: „IGN copied my Dead Cells review. What do I do?“

Das Video verbreitete sich in der Online-Community wie ein Lauffeuer und IGN zog den Beitrag innerhalb kürzester Zeit zurück und versuchte den Vorfall zu überprüfen. Es dauerte weniger als 24 Stunden, bis Miucin danach gefeuert wurde. Miucin war erst Ende vergangenen Jahres zu IGN gegangen und hatte zuvor einen YouTube-Kanal, der sich stark auf die Nintendo Switch spezialisiert hatte. Dieser befindet sich nach Bekanntwerden der Vorwürfe ebenfalls in der Kritik, denn die Online-Community versucht nun weitere Plagiatsfälle zu finden. Unter anderem soll ein Video über FIFA bei einem Beitrag von Nintendo Life abgekupfert gewesen sein, und in einem weiteren Fall bei einem Review zu Metroid: Samus Returns von Engadget. Nach einigen Tagen hat sich dann Miucin auf seinem YouTube Kanal zu den Vorwürfen geäussert, hat aber kurze Zeit später das Video wieder gelöscht. Miucin hat nun mehrere Interview-Anfragen von Journalisten und Videospiel-Persönlichkeiten wie Colin Moriarty oder Jason Schreier, die gerne wissen möchten, wieso Miucin diesen Schritt gegangen ist und wieso er mutmasslich plagiiert hatte.

Für mich persönlich ist diese Nachricht faszinierend und erschütternd zugleich. Für viele Fans von Videospielen ist ein Job in der Videospiel-Branche ein Traumjob, selbst dann, wenn der Job in einer der weltweit teuersten Regionen der Welt stattfindet und dieser Traumjob nicht sonderlich gut bezahlt ist. Zum Hinweis: Eine 50qm grosse Wohnung kostet stellenweise um die 3000-4000$, das ist mehr als das 3-4 fache einer ähnlich grossen Wohnung hier in Stuttgart. Und mit einem Durchschnittsgehalt von 80000-90000$ ist so eine Wohnung extremst teuer. Deshalb kann ich es nicht verstehen, wie man so einen Job mit solch einem Verhalten aufs Spiel setzen kann. Die sofortige Kündigung war ein richtiger Schritt von IGN, denn damit schadet man nicht nur den eigenen beruflichen Zielen, sondern man zieht auch den Namen der Firma in den Dreck, für die man arbeitet. Ein PR-Desaster, das nun sehr viele unbeteiligte Autoren, Redakteure und Entwickler ausbaden müssen in den sozialen Medien und die sich nun verteidigen müssen, dass ihre Beiträge nicht plagiiert sind. Peer Schneider, Chef von IGN, hatte bei einem der Podcasts, bei denen ich bei der Aufzeichnung dabei gewesen bin, gesagt, dass man heutzutage einen Job kriegen könnte bei IGN, auch wenn man keine volle, journalistische Ausbildung hätte, sondern wenn man Enthusiasmus für Gaming-Content zeigen würde, und man gut geschriebene YouTube Videos produziert, auch wenn der Kanal nur wenige Viewer hat. Dies trifft offensichtlich auf Miucin zu, der von einem YouTuber zu einem Redakteur wurde. Und an der Stelle höre ich meinen früheren Chef von der Universität wieder. Ich war früher nämlich wissenschaftlicher Mitarbeiter und habe auch bei mehreren Publikationen geholfen und mitgeschrieben. Und das Thema, das dort einen großen Teil der Arbeit eingenommen hat, war die Quellenarbeit. Wissenschaftliches Zitieren gehört mit zu den anstrengendsten Teilen, wenn man in der Literatur nach Beweisen oder Zitaten sucht. Dazu gehört aber auch die zitierte Stelle zu referenzieren. Man erkennt dabei nicht nur die Arbeit anderer an, sondern kann auf dieser Arbeit aufbauen und dann mit der eigenen Arbeit weiterführen. Heutzutage ist das Thema der Referenzen ein schwieriges Thema, meistens wird in den Texten nur in Nebensätzen auf die Ursprungsquelle hingewiesen. Aus diesen Gründen verlinke ich in den Videobeschreibungen immer auf das Skript dieses Videos, bei dem jeder den Text genau nachlesen kann, und gebe dann zu den referenzierten Artikeln immer Links an, um weiterzulesen oder zumindest einen Quellennachweis zu liefern. Als ehemaliger Wissenschaftler finde ich, sollte das zumindest Pflicht sein. Auch wenn es ein einfaches YouTube Video ist. Eine gute Nachricht hatte dieser ganze Skandal dennoch, denn der YouTube Kanal von Boomstick Gaming hat innerhalb kürzester Zeit einen Anstieg von knapp 11000 Abos auf etwas unter 70000 Abos erhalten. Und über das Spiel Dead Cells von Motion Twin hat diese Woche auch jeder geredet. Es gab also auch einige Gewinner dieser Geschichte.

Doch kommen nun zu einer weiteren Nachricht, die mich vor einiger Zeit auf dem falschen Fuß erwischt hatte. Nur kurz nachdem ich mein letztes Video hochgeladen hatte, bekam ich per Mail von der lieben Justine einen interessanten Hinweis auf eine Nachricht, die so an mir vorbeigerutscht ist. Zu dem Zeitpunkt war noch nicht klar, wann ich aus meinem Urlaub zurückkehren werde, allerdings wollte ich diese Nachricht auf jeden Fall in die erste Ausgabe nach meiner Sommerpause übernehmen. Am 25. Januar soll nämlich Kingdom Hearts 3 erscheinen. Soweit so gut. Allerdings soll das Spiel angeblich nicht vertont übersetzt werden für den europäischen Raum. Diese Vermutung haben derzeit nämlich viele europäische Spieler in nicht-englisch sprechenden Ländern. Denn neben dem ersten und zweiten Teil der Kingdom Hearts Reihe, die beide synchronisiert wurden, haben die Übersetzungen in den weiteren Teilen der Kingdom Hearts Reihe auf reine Untertitel beschränkt. Bei einem Spiel, das laut Eurogamer mehr als 80 Stunden an Content haben soll, ist dies durchaus ärgerlich. Besonders, wenn man im Hinterkopf hat, dass Final Fantasy XV ebenfalls Content in der Grössenordnung hatte und dennoch synchronisiert veröffentlicht wurde. Dementsprechend leite ich gerne die Anfrage von Justine weiter, die mich auf eine Petition von change.org aufmerksam gemacht hat. Also, wenn ihr auch Kingdom Hearts mit einer deutschen Synchronübersetzung spielen wollt, dann schaut doch mal bei der Petition vorbei oder schaut nach dem Hashtag EUdubbingforKH3 auf Twitter nach.

Eine weitere spannende Nachricht kam vergangene Woche von der USK. Diese gab am Donnerstag in einer Pressemitteilung bekannt, dass bei der Altersfreigabe in Zukunft die sogenannte Sozialadäquanz verwendet werden würde. Der Begriff der Sozialadäquanz wird im juristischen Sinne dann davon geredet, wenn verfassungsfeindliche Symbole in Kunstwerken wie Film, Fernsehen, Forschung, Lehre oder Wissenschaft verwendet werden. Filme wie Indiana Jones oder Serien wie The Man in the High Castle können unter Berücksichtigung des Paragraph 86, Absatz 3 ohne große Änderung veröffentlicht werden. Dies gilt aber bislang explizit leider nicht für Videospiele. Denn ein wichtiges Gerichtsurteil aus dem Jahr 1998 des Oberlandesgerichts Frankfurt verbot zu seiner Zeit Wolfenstein 3D und urteilte, dass Spiele keine verfassungsfeindlichen Symbole zeigen dürfen. Punkt. In der Urteilsbegründung wurde hier die Sozialadäquanz schlichtweg ignoriert. Anders gesprochen wurden Videospiele zu dem Zeitpunkt noch nicht als künstleriche Form anerkannt und akzeptiert. Eine Meinung, die sich in den vergangenen 20 Jahren verändert hatte. Denn Spiele wie Wolfenstein 2: The New Colossus, South Park: Der Stab der Wahrheit oder Attentat 1942 mussten entweder vom Hersteller stark verändert werden oder mussten auf den deutschen Markt komplett verzichten. In den 90er Jahren musste LucasArts unter anderem ein komplettes Indiana Jones Adventure in der Mitte der Entwicklungsphase einstampfen, als man herausfinden musste, dass das Spiel in der angedachten Form so nicht veröffentlicht werden konnte in einem der stärksten Verkaufsländer ihrer Spiele. Nun hat die USK angekündigt, dass diese Regelung nun bei der Vergabe der USK-Altersfreigabe verwendet wird. Damit könnte es möglich sein, dass Spiele wie Wolfenstein 2: The New Colossus in Zukunft nicht mehr für den deutschen Raum geschnitten werden muss. Allerdings heißt dies auch, dass nun auch ein großes Augenmerk darauf gerichtet werden wird, wenn diese Symbole zur Verherrlichung und Verklärung der NS-Zeit genutzt werden würde. Denn dann würde der Absatz 3 des Paragraphen 86 nicht mehr greifen. Ich glaube also nicht, dass es in Zukunft deshalb Hakenkreuz-Skins bei Fortnite geben wird.

Und damit kommen wir zu Fortnite. Was für ein Übergang. Denn hier hat sich in den vergangenen anderthalb Monate einiges getan. Neben dem Start der Season 5 gab es hinter den Kulissen des Spiels mehrere interessante Nachrichten. Denn das Spiel ist mittlerweile im kulturellen Mainstream und Zeitgeist aufgetreten. Die deutsche Fußball-Mannschaft soll unter anderem während der WM Internet-Verbot bekommen haben, weil viele Spieler angeblich bis tief in die Nacht Fortnite gespielt haben sollen, bis dann der DFB eingreifen musste. Falls das Leben von Jogi Löw irgendwann mal verfilmt werden sollte, freue ich mich jetzt schon auf die „Jogi verbietet Fortnite“-Stelle im Film.

Fortnite-Tänze sieht man unter anderem bei Weltmeisterschafts-Spielen, in Trailern zu Hollywoodblockbustern und selbst auf der Strasse in San Francisco hab ich den einen oder anderen Floss gesehen. Das führt unter anderem auch dazu, dass Fortnite Mitte Juli inzwischen mehr als 1 Milliarde US-$ an In-Game-Einkäufen kassiert hat. Laut Bloomberg soll der komplette Wert von Epic Games derzeit schon auf Werte bis zu 8 Millarden US-$ geschätzt werden, was den Gründer Tim Sweeney schon zum Milliardär machen würde. Epic Games schwimmt so sehr schon in Geld, dass Epic Games den Beteiligungsanteil bei Verkäufen im Unreal Engine Marketplace von einem 70-30 Modell zu einem 88-12 Modell umsteigt. Bei einem Verkauf eines Items im Unreal Engine Store, sei es ne Karte, ein 3D-Modell oder sonst was, gehen dann also 88% des Erlöses an den Hersteller und 12% verbleiben bei Epic Games. Dieser Split wird aber nicht nur bei allen Verkäufen ab Juli 2018 geregelt, sondern dies gilt sogar rückwirkend bis zum Start des Marketplace im Jahr 2014.

Seit vergangener Woche ist das Spiel nun auch auf der Android Plattform verfügbar. Zwar anfangs kurzzeitig exklusiv für aktuelle Samsung Smartphones und mittlerweile per Einladung auch für nicht-Samsung Handys. Dabei gibt es allerdings das Problem, dass das Spiel nicht über den Google Play Store erhältlich ist, sondern als apk auf der Epic-Seite zum Download und zur Installation bereitgestellt wird. Dazu müssen kurzzeitig die Sicherheitseinstellungen des Handys heruntergestellt werden, um das Spiel installieren zu können. Da wir allerdings gesehen haben, dass das Internet voller kostenloser V-Bugs-Scammer gibt, sollte man auch hier vorsichtig sein, dass man auch wirklich das richtige apk installiert und keine versteckten Viren im Hintergrund herunterlädt. Bereits vor 2 Jahren war Pokemon Go vor dem offiziellen Start als apk verfügbar gewesen und gecrackte, virenverseuchte Versionen konnte man überall finden. Seid also dementsprechend vorsichtig, falls ihr auch versuchen wollt, Fortnite auf einem Android-Handy zu installieren. Grund dafür ist eigentlich der Wunsch von Epic Games, die 30% Anteile der Play Store Erlöse an Google abtreten zu müssen. Bei anderen Shops gibt es ebenfalls solche Regeln, allerdings gibt es dort auch keine offiziellen Ausweichmöglichkeiten um Spiele oder Programme ausserhalb der offiziellen Stores zu installieren. Das Android Betriebssystem hat diese Möglichkeit und dementsprechend wird dies nun auch von Epic Games ausgenutzt.

Der Erfolg des Spiels macht derweil einigen Analysten sogar Sorgen, denn auch wenn die Einnahmen der Spiele-Industrie derzeit anwachsen, scheint der Gesamtmarkt sogar zu schrumpfen, wenn man die Erlöse von Fortnite rausrechnen würde. Anscheinend wird zwar insgesamt mehr Geld für In-Game-Items bei Fortnite ausgegeben, allerdings dafür weniger bei anderen Spielen.

Doch auch in den täglich erscheinenden Medien wird Fortnite immer mehr zu einem Beitragsthema. So berichtete das britische Boulevard-Blatt Daily Mirror von einem angeblichen Fall eines jugendlichen Spielers, der durch Fortnite mutmasslich in einen Sumpf von Drogen, Diebstahl und Selbstmord-Gedanken gefallen sei. Ob man diesen Bericht allerdings trauen könne, ist fragwürdig, denn der gleiche Autor soll nach Angabe eines damaligen Angestellten von Eurogamer einen ähnlichen Beitrag bereits vor 2 Jahren geschrieben haben. Dabei soll dieser Kontakt aufgenommen haben zum Daily Mirror-Autoren und soll ihm dann eine haarsträubende, erfundene Geschichte zu Pokemon Go aufgetischt haben. Dabei soll er online nach Leuten für seine Interviews gesucht haben und ihnen dabei Geld angeboten haben. Auch zu dem Beitrag zur Fortnite-Sucht soll Geld angeboten worden sein. Bei solchen krassen journalistischen Fehlverhalten kann ich durchaus verstehen, dass ein gewisser Teil der Bevölkerung immer mehr von einer sogenannten Lügenpresse spricht. Insbesondere bei Boulevard-Blättern bin ich deshalb immer vorsichtig.

Aber wenn wir gerade bei Boulevard-Themen und Fortnite sind, bleiben wir bei dem aktuellen Fortnite Star ninja. Dieser hat Anfang August einen wichtigen Meilenstein erreicht. Denn neben knapp 16.5 Mio. Abos auf YouTube hat er als erster Streamer überhaupt mehr als 10 Mio. Subs auf Twitch. Ich möchte nicht Moderator in einem seiner Live-Streams sein. Durch seinen Erfolg werden seine Streams von immer mehr Leuten gesehen und des öfteren streamt er dann aus Unterhaltungszwecken auch mit anderen Streamern, wie zum Beispiel dem Rapper Drake vor einigen Wochen. Nun gab er in einem Interview mit Polygon bekannt, dass er aus Prinzip nicht mit Frauen streamt. Es zeigt sich nämlich immer wieder, dass Streamer persönliche Fragen gestellt bekommen, wenn ein männlicher Streamer zusammen mit einer Frau aufnimmt. Denn danach kocht meist die Gerüchteküche hoch und es werden Beziehungen vermutet. Ninja ist zum Beispiel  schon verheiratet und seine Ehefrau streamt tatsächlich auch selbst, aber wenn er jetzt mit jemand anderem streamen würde, würden direkt Gerüchte über seine Beziehung gestreut werden. Ein weiteres Problem geht dabei auch von der Verwendung des Begriffs „Twitch Thot“ aus, das für „That ho over there“ steht. Dieser Begriff wird unter anderem von männlichen Nutzern verwendet, die weibliche Twitch-Streamerinnen oder Userinnen beleidigen. Also nach dem Motto: „Die sieht gut aus, deshalb hat die auch so viele Fans“. Unter anderem haben Streamerinnen schon Vorwürfe erhalten, dass sie ihren Beziehungsstatus erlogen hätten, um als angebliche Single-Dame Männer dazu zu bringen, größere Summen als Donation zu spenden. Was absoluter Schwachsinn ist. Meiner Meinung nach. Ich seh das leider auch bei uns hier in Deutschland, denn wenn ich ab und zu mal als Moderator bei einer größeren deutschen YouTuber und Twitch-Streamerin unterwegs bin, sind die meisten Beiträge, die wir da bannen müssen frauenfeindliche Arschlöcher, die die Streamerin beleidigen und erniedrigen. Deshalb meine Bitte an alle Zuschauer da draussen: Seid keine Arschlöcher und behandelt Streamer, Online-Persönlichkeiten oder einfach nur andere Foren-Mitgliedern mit dem gleichen Respekt, wie es auch für euch gelten sollte.

Und damit sind wir auch hier am Ende der heutigen Gamingschau angekommen. Ich hoffe euch hat dieses kleine Nachrichtenupdate gefallen. Falls euch das Video gefallen haben sollte, gibt dem Video ein Like, oder ein Dislike falls es euch nicht gefallen hat. Schreibt mir dann aber auch bitte einen Kommentar, was ich da noch verbessern könnte. Falls ihr meine neusten Videos immer sofort sehen wollt, könnt ihr gerne die Glocke aktivieren. Ansonsten wünsche ich euch noch eine tolle Woche. Bis dann. Tschüss euer Kai

 

Linkliste:

ign

https://kotaku.com/ign-pulls-review-after-plagiarism-accusations-1828157939

https://kotaku.com/former-ign-reviewer-responds-to-plagiarism-allegations-1828273219

https://www.youtube.com/watch?v=eKF6xnvaCsE&t=2s

https://www.bbc.com/news/technology-45128537

https://twitter.com/IGN/status/1026972177881427969

KH 3

https://www.change.org/p/square-enix-european-dub-for-khiii

https://www.disneycentral.de/kh3/

https://www.giga.de/spiele/kingdom-hearts-3/news/kingdom-hearts-3-spieler-starten-online-petition-fuer-deutsche-sprachfassung/

https://www.eurogamer.net/articles/2018-07-29-kingdom-hearts-3-will-have-80-hours-of-content

USK

https://www.gamestar.de/artikel/hakenkreuze-in-videospielen-usk-hebt-generelles-verbot-in-videospielen-auf,3333259.html

http://www.spiegel.de/netzwelt/games/hakenkreuze-in-videospielen-usk-kann-verfassungsfeindliche-symbole-in-games-erlauben-a-1222433.html

http://www.usk.de/service/presse/details-zum-presseartikel/article/usk-beruecksichtigt-bei-altersfreigabe-von-spielen-kuenftig-sozialadaequanz/

https://dejure.org/gesetze/StGB/86.html

Fortnite

https://www.gamesindustry.biz/articles/2018-07-17-fortnite-has-earned-usd1-billion-from-in-game-purchases-alone

https://www.gamesindustry.biz/articles/2018-07-25-epic-games-worth-usd8-billion-following-fortnite-success

https://www.gamesindustry.biz/articles/2018-07-25-fortnites-success-may-be-undermining-big-franchises-superdata

https://www.bild.de/sport/fussball/nationalmannschaft/bild-in-watutinki-56275246.bild.html

https://www.engadget.com/2018/08/11/fortnite-android-beta-for-non-samsung-devices/

https://www.engadget.com/2018/08/03/ninja-10-million-twitch-followers/

https://www.symantec.com/connect/blogs/pokemon-go-how-protect-your-device-scams-malware-and-privacy-issues

https://www.gamesindustry.biz/articles/2018-07-30-fortnite-mobile-breaks-100-million-downloads-and-usd160m-iap-revenue

https://www.superdataresearch.com/fortnite-taking-revenue-from-top-franchises/

https://www.bloomberg.com/news/features/2018-07-24/fortnite-phenomenon-turns-epic-game-developer-into-billionaire

https://www.gamesindustry.biz/articles/2018-07-12-epic-games-adjusts-unreal-engine-marketplace-share-in-favor-of-creators

https://twitter.com/bratterz/status/1024231827693887489

https://www.eurogamer.net/articles/2018-08-01-anatomy-of-a-tabloid-fortnite-front-page-story

https://www.gamesindustry.biz/articles/2018-08-01-daily-mirror-reporter-paid-interview-subject-of-fortnite-hit-piece

https://www.gamesindustry.biz/articles/2018-07-31-30-percent-store-tax-is-a-high-cost-says-sweeney-as-fortnite-skips-google-play

https://www.gamesindustry.biz/articles/2018-06-27-69-percent-of-fortnite-players-have-bought-in-game-purchases-average-spend-is-usd85

Ninja Frauen

https://www.polygon.com/2018/8/11/17675738/ninja-twitch-female-gamers

Thot

https://www.polygon.com/2018/6/27/17506414/amouranth-twitch-thot-streamer-cosplayer-alinity-backlash

 

 

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