Wie ihr bestimmt wisst, bin ich leidenschaftlicher Fan guter Pop- und Elektronik-Musik. Diejenigen, die mich etwas länger kennen, werden sich bestimmt noch an meine dunklen Phasen der frühen Britney Spears Musikkarriere oder böse Blümchen Videos erinnern. Aber mit den Jahren wird man älter und weiser und der Musikgeschmack breiter… aber immer noch ein Faible für gute weibliche Performer. Hier mal eine Liste meiner Lieblingssängerinnen zur Zeit und kurze Einblicke in ihre aktuellen Alben:
Ladyhawke – Ladyhawke
Diese junge Dame aus Neuseeland ist eigentlich ein ganz komischer Kauz. Ihr Bühnenname basiert auf einem Kinofilm, sie zieht sich an wie Jungs und macht verdammt gute Musik. Paris is burning ist eigentlich eines der besten Lieder des letzten Jahrzehnts und gehört mittlerweile zu meinen Top 10 meiner absoluten Lieblingslieder (ich müsste die mal wieder zusammenstellen 🙂 ). Man kann den Musikstil einordnen in eine Mischung aus New Wave, Indie Rock und Synthie Pop. Auch wenn die Videos ein wenig seltsam sind, die Musik ist klasse. Ich hoffe allerdings, dass demnächst mal Nachschub kommt in Form eines neuen Albums, denn die letzte Single-Veröffentlichung ist auch schon fast wieder ein Jahr her…
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Lily Allen – It’s Not Me, It’s You
Wer ein richtig gutes Pop Album haben mit eingängigen Melodien und einer breiten, abwechslungsreichen Palette, wird hier gut bedient. Zu Dancefloor-artigen Nummern wie Everyone’s At It oder Back to the Start gesellen sich wunderschöne Nummern wie Chinese oder sehr country-artige Songs wie Not Fair. Nicht zu vergessen die etwas selbstironischen und autobiografischen Einlagen, in denen Lily über Drogenkonsum philosophiert oder über schlechen Sex singt.
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Annie – Don’t Stop
Auf dieses Album haben Fans mehrere Jahre lang gewartet. Nach jahrelangen Querelen, ständigen Labelwechsel-Aktionen ist das Album der Wahl-Berlinerin endlich mal herausgekommen. Mitte der 00-er Jahre hat Annie nämlich einen weiteren Eintrag in der Top-10-Best-Songs-Ever-Kategorie herausgebracht, nämlich den Dauerohrwurm My Heartbeat. Da sind die Anforderungen natürlich recht hoch gewesen. Zwar kommen die Songs nicht in die gleichen Regionen, aber sie bleiben doch recht lange in der Playlist-Rotation. Unbedingt anhören sollte man hier My Love is Better, Songs Remind Me of You oder Don’t Stop. Allerdings gibt es noch viele Off-Album Tracks, die andes veröffentlicht wurden, wie z.B. die interessante Sommernummer Anthonio, in der sie von einem Urlaubsflirt erzählt, der langfristige Folgen hatte… der dann dazu geführt hat, dass es sogar einen Antwortsong eben dieses Anthonios geführt hat und seine Meinung über Annie verbreitet. Natürlich reine Musik-PR, aber keine schlecht gemachte 🙂
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Lady Gaga – The Fame Monster
Jaja… ich weiss, einige sagen bestimmt, dass das jetzt klar sei… Mainstream und so. Aber die durchgeknallte Irre aus NYC hat musikalisch ja schon etwas drauf, wenn man sich die Ballade Speechless oder das sehr experimentelle Teeth sich anhört. Und wer bei Monster irgendwann dieses eingehende „He Ate My Heart“ aus dem Ohr bekommt, weiss was ich meine. Natürlich gibt es richtig cheesige Songs wie die “ Ode an die Masturbation“ So Happy I Could Die oder die Hommage an Ace of Base Alejandro. Allerdings kann mir immer noch keiner die etwas sehr kranken Videos erklären…
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Alizée – Une enfant de siècle
Jetzt mal etwas französisches. Erinnert ihr euch noch an Moi…Lolita damals gegen 2001/2002. Ja genau die. Gut, eigentlich hab ich alle Alben dieser netten jungen Dame aus Frankreich. Und ich find die früheren Alben durchaus poppiger, aber wer auf minimalistische Electro-mäßige Musik im Stile der 80er Jahre à la Visage – Fade to Grey steht, liegt hier richtig. Anspieltipp wäre hier Limelight oder Les Collines (Never leave you).
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Stephanie Heinzmann – Roots to Grow
Eigentlich wusste ich bis zur Gamescom wer das überhaupt war (ich habs live so halb mitbekommen). Und erst als bei N-24 No One im Wetterbericht auf Dauerrotation lief, hab ich mir die Dame mal näher angehört. Und wer auf guten Soul steht, liegt hier richtig. Und da merkt man schon, dass die richtig großen Casting-Stars doch nicht aus DSDS entspringen, sondern woanders… Weitere Hörproben sind (für mich ist das eine Sledge Hammer-Hommage) Bag It Up oder Roots to grow. (Ich weiss, im Moment ist Lena bekanntlich der wahre Casting-Star, aber ich hab mir das Album noch nicht geholt… ^^)
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Ellie Goulding – Lights
Wo soll ich da nur anfangen. Derzeit kann ich diese Britin einfach nicht aus meiner Playlist kriegen. Es geht einfach nicht. Da gibts melancholische Tracks wie This Love (Will be your downfall), Every Time You Go oder Wish You Stayed oder Songs die unter die Haut gehen wie Lights, Salt Skin oder Under The Sheets. Und das immer tanzbar. Für mich im Moment jetzt schon das Album des Jahres. Ich müsste mir mal ein Livekonzert von der Dame mal ansehen, das sieht nämlich interessant aus, wie die zB mitten in nem Song ein Drum-Solo auf die Bühne hinlegt. Aber vielleicht bin ich ja im Moment wieder so starry-eyed wie zu alten Britney Zeiten 🙂
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