75 Euro…

75 Euro ist die Summe, die ich am Freitag verloren hab. Mehr oder weniger. Bei uns an der Uni gibt es ja bekanntlich Studiengebühren (noch). Von diesem Geld werden viele Projekte bezahlt, die helfen sollen, die Lehrsituation zu verbessern. Eine davon (die ich persönlich unterstützt und sogar mit initiiert habe), war der Vorschlag Büchergutscheine auszugeben, wo sich die Studis Lehrbücher bestellen konnten. Im letzten Semester konnte man insgesamt 150 Euro ausgeben, und dieses Semester 75 Euro. An sich eine gute Idee, aber…

Das große aber zeigt sich in dem behördlichen Kram der drumrum gebaut werden musste. Zuerst einmal muss jeder Studi die Möglichkeit haben die Bücher zu bestellen, und jeder Studi hat nur insgesamt 75 Euro zur Verfügung. Also gibt man seinen Namen, Matrikelnummer, und die passende ISBN ein. Dann wird abgeglichen ob die Daten auch korrekt sind, bevor das Ganze weitervermittelt wird. Ausserdem gilt dieses Angebot nur für dieses Semester und da das Semester sich so langsam dem Ende neigt, hat man sich dazu entschlossen, eine Deadline zu setzen. Letzten Freitag. Also hat sich unser lieber Kai gedacht: „Bestell dir mal schön noch Bücher, so lange es noch geht“… Gute Idee. 2 Bücher wurden auch schnell gefunden, und dann auch gleich bestellt. Da auf dem Formular dann noch stand, dass das Bearbeiten bis zu 24 Stunden dauern könnte, dachte ich mir. OK, warten wir mal ab. Als dann montags immer noch keine Antwort kam, hakte ich nach und bekam als Antwort, dass dieses Angebot nun verfallen sei. Nun… was war passiert? Das System gleicht beim Eingeben der persönlichen Daten gegen eine bereits bestehende Datenbank automatisch ab und filtert die Ergebnisse heraus, die nicht dem verwendeten Muster entsprechen. Klingt komisch. Ein Beispiel. Heißt man richtig „Kai Uwe“ und dies steht in der Datenbank, und gibt dann nur „Kai“ ein, entspricht der Name nicht dem gespeicherten Namen. Und bam, schon wird der Bestellvorgang verwehrt. Und so verliert man mit einem Knopfdruck 75 Euro. Gut, ne? So viel zu meiner kleinen Geschichte. Da das Geld nun nicht verwertet wurde, geht das Geld wieder größtenteils zurück an den größeren Gelderpott der Uni… Danke…

Aus diesem Grund hab ich nun ein paar Vorschläge, was man mit diesen 75 Euro hätte besser machen können.

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Bruno
15 Jahre zuvor

„Post your personal data, the key received by email, and the ISBN of your desired book on the order page. Take care to enter your personal data exactly as it appears on your student-id and the email.“
https://bookmark.fs.uni-saarland.de/wiki/doku.php?id=ordering_procedure

RTFM hilft. Aber du bist doch eh Assistent? Hast du überhaupt Studiengebühren bezahlt? 😉

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